Im zweiten Quartal hat Daimler operativ zwar einen Milliardenverlust eingefahren. Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Der Sparkurs des Autobauers beginnt Früchte zu tragen. Die Aktie machte einen Sprung nach vorn. Nun gibt es Spekulationen über weitere Stellenstreichungen.

Die steigenden Corona-Infektionen in den USA können die Börsen-Rally kaum bremsen. Angetrieben von Daimler und den Autoaktien legte der Dax am Freitag erneut zu und beendete die dritte Börsenwoche hintereinander im Plus. Nur die Marke von 13.000 Punkten scheint unüberwindbar – vorerst.

Zum Wochenschluss lassen es die heimischen Anleger erst einmal ruhig angehen. Aber es könnte eine trügerische Ruhe sein, denn zuletzt haben sich die Covid-Ängste an den Weltmärkten wieder verstärkt. Die Krise bleibt damit drohend über der Börse.

Im zweiten Quartal verbucht Daimler einen Milliardenverlust. Aber ein zweiter Blick auf die Bilanz lohnt sich, denn der Sparkurs des Autobauers beginnt Früchte zu tragen. So sehen das auch Anleger und Experten, denn die Aktie macht einen Sprung nach vorn.

Der Deutschen Bank droht aufgrund ihrer Geschäfte mit dem wegen Sexualverbrechen verurteilten und inzwischen gestorbenen US-Unternehmer Jeffrey Epstein weiterer rechtlicher Ärger. Anleger, die sich geschädigt fühlen, haben eine Sammelklage eingereicht.

Der Streit zwischen den USA und China spitzt sich zu und sofort gehen die Anleger in Deckung. Selbst gute chinesische Wirtschaftsdaten helfen da nicht. Der Dax fällt zurück.

Mit ihren massiven Anleihekäufen und Liquiditätsspritzen hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Finanzmärkte beruhigt. Werden die Währungshüter bei der heutigen Zinssitzung die Geldpolitik noch weiter lockern? Experten sehen dafür wenig Grund.