Deutlich unter dem Vortagesschluss beginnt der Leitindex den Handel zur Wochenmitte. Auf dem Börsenparkett spielen die Befürchtungen über neue Ausbrüche der Corona-Pandemie und ihre Folgen wieder eine größere Rolle. Die Vorgaben von der Wall Street sind zudem eher schwach.

Den Daimler-Managern dürfte auf der heutigen Hauptversammlung ein rauer virtueller Wind entgegenwehen. Mangelnde Strategie und mangelndes Kostenbewusstsein werfen die Anleger dem Unternehmen vor. Was muss das Management künftig besser machen?

Ob der Aufsichtsrat der Commerzbank bereits auf seiner heutigen Sitzung einen Nachfolger für Vorstandschef Martin Zielke und AR-Chef Stefan Schmittmann benennt, ist ungewiss. Doch die Zeit drängt.

Die deutschen Standardwerte sind doch schwächer in den Handel gestartet als erwartet. Hoffnung bringen gute Industriezahlen.

Der deutsche Branchenpriums will in Sachen IT seine „Transformation“ vorantreiben. Eine neue Partnerschaft mit der Cloud-Sparte von Google soll Prozesse vereinfachen und neue Angebote für Kunden möglich machen.

Dass der Onlinehändler Amazon zu den Gewinnern der Corona-Krise gehört, ist schon lange klar. Die Aktie notiert erstmals über der Marke von 3.000 Dollar. Das macht nicht nur die Anleger glücklich, auch Jeff Bezos und seine Exfrau haben Grund zum Jubeln.

Die Aktie des Elektroautoherstellers ist derzeit gefragt wie nie. Gleichzeitig spekulieren viele kurzfristig agierende Investoren gegen den Titel, setzen also auf bald fallende Kurse. Diese „Shorties“ hat Tesla-Chef Elon Musk nun ins Visier genommen – wohl nicht ohne Grund.

Für den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard kommt es noch dicker. Wie die „Financial Times“ berichtet, scheint es um das Geschäft in Europa und Amerika schon seit längerem alles andere als gut zu stehen.