Die Stimmung auf dem Börsenparkett bleibt auch am Mittwoch grundsätzlich gut. Allerdings bleiben Anleger hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung und konjunkturelle Maßnahmen und der Angst vor einer zweiten Welle in der Corona-Pandemie.

Die Kursschwäche der vergangenen Handelstage ist schon wieder vergessen. Der Dax zieht nach oben davon.

Fünf Jahre nach dem Börsengang von Zalando hat der Altaktionär Kinnevik seine Sperrminorität bei Europas größtem Modeversandhändler aufgegeben. Das macht der Aktie nach einer extrem starken Phase heute ziemlich zu schaffen.

Vor allem Sprit und Heizöl haben die Verbraucherpreise im Mai deutlich in Richtung „Null-Inflation“ gedrückt. Im Vergleich zum Vormonat gab es sogar eine kleine „Deflation“, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag meldete.

Rückkehr zur Normalität und Vor-Corona-Zeit? Das wird es auch für die Autoindustrie wohl nicht geben. Auf einen dramatischen Absatz werden Jahre der Neuausrichtung folgen. Und dabei wird es zwischen den Herstellern zu einem gnadenlosen Verdrängungs-Wettbewerb kommen, so eine aktuelle Studie.

Der deutsche Leitindex startet mit gewaltigen Verlusten in die neue Börsenwoche. Doch Angst und Panik sind die denkbar schlechtesten Ratgeber an der Börse.

Der Finanzinvestor Cerberus, einer der Großaktionäre der Commerzbank, ist sauer auf das Management und fordert einen Kurswechsel. Auch wollen die Amerikaner in den Aufsichtsrat. Doch die Bank lehnt ab.

Die Deutsche Bank ordnet ihr Privatkundengeschäft im Ausland neu und will damit 100 Millionen Euro sparen. Auch hierzulande dürfte das Institut noch mehr auf die Kostenbremse treten.