Ungeachtet der weiter steigenden Corona-Infektionen in den USA beflügelt die Vorfreude auf die am Abend startende Berichtssaison die Kurse an den Aktienmärkten.

Die Zahl der Finanzspritzen für Start-ups in Deutschland ist gestiegen, die investierte Summe jedoch gesunken. Größere Finanzierungen waren im ersten Halbjahr Mangelware. Positiv herausgestochen haben Berlin und Bayern.

Der Fall Wirecard wird Aufsichtsbehörden und Justiz noch lange beschäftigen. Viele Anleger sitzen auf hohen Verlusten und versuchen nun rechtliche Schritte einzuleiten. Konsequenzen werden auf vielen Ebenen folgen.

Zum Auftakt der US-Bilanzsaison in der neuen Woche erhoffen sich die Anleger neue Impulse für die Aktienmärkte. Gute Vorgaben gab es bereits am Freitag. Doch Vorsicht ist geboten.

Echtzeitdaten zum Stromverbrauch, Lkw-Verkehr und Google-Suchabfragen zeichnen ein aktuelles Bild, wie es um die deutsche Wirtschaft jetzt bestellt ist. Sie geben durchaus Anlass zur Hoffnung.

Gerade erst musste Bayer beim milliardenschweren Glyphosat-Vergleich zurückrudern. Nun hat der Chemie- und Pharma-Konzern neuen juristischen Ärger: In den USA gibt es Tausende Klagen wegen des Verhütungsmittels Essure.

Anleger müssen sich darauf verlassen können, dass Aufsichtsbehörden und Wirtschaftsprüfer zuverlässig und korrekt arbeiten, meint Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mit Blick auf den Wirecard-Skandal. Anlegern rät er generell vom Investment in Einzelaktien ab.

Der Fall Wirecard wird Aufsichtsbehörden und Justiz noch lange beschäftigen. Viele Anleger sitzen auf hohen Verlusten und versuchen nun rechtliche Schritte einzuleiten. Konsequenzen werden auf vielen Ebenen folgen.