Nach dem dramatischen Kurseinbruch bis auf 1,08 Euro erholen sich die Aktien von Wirecard weiter – auf über 6,00 Euro. Laut dem Insolvenzverwalter gibt es mehrere Kaufinteressenten für Teile des zusammengebrochenen Zahlungsabwicklers.

Zuversichtlich starten die Anleger in den Börsenhandel zur Wochenmitte. Der Dax kann die Marke von 12.300 Punkten zunächst verteidigen. Eine feste Wall Street, aber auch gute Daten vom deutschen Einzelhandel helfen dabei. Kurz nach Handelsbeginn hat aber das Handelssystem Xetra schlapp gemacht.

Was die Aufarbeitung von Bilanzskandalen betrifft, ist Deutschland fast noch schwächer als bei deren Aufdeckung. Beim ehemaligen MDax-Konzern Steinhoff ist man damit jedenfalls noch nicht sehr weit. Zudem setzt dem Handelskonzern die Corona-Krise zu.

Der Elektroautobauer arbeitet weiter daran, eine ganze strombetriebene Energie-Landschaft zu errichten – und das im globalen Maßstab. Mit seiner Software „Autobidder“ will Tesla nun in den europäischen Markt eintreten.

Die deutschen Standardwerte tun sich schwer, ihre frühen Kursgewinne zu verteidigen. Bei der Wirecard-Aktie haben die sehr spekulativen Anleger das Zepter übernommen.