Mit kräftigen Kursgewinnen folgt der Dax den asiatischen Märkten nach oben. Neue Konjunkturhoffnungen beflügeln die Fantasie der Anleger. Ein alter Bekannter sorgt allerdings weiter für Kopfschütteln.

Für den insolventen Zahlungsdienstleister Wirecard kommt es noch dicker. Wie die „Financial Times“ berichtet, scheint es um das Geschäft in Europa und Amerika schon seit längerem alles andere als gut zu stehen.

Die US-Café-Kette Starbucks wird Einsparungen aus der seit Juli geltenden Mehrwertsteuersenkung einem Zeitungsbericht zufolge nicht an die Kunden weitergeben. Die Linkspartei ist empört.

Die US-Berichtssaison ist nicht mehr fern, erste Unternehmen werden schon Zahlen vorlegen. In Deutschland haben Hauptversammlungen Hochkonjunktur.

Ob sich die Kurserholung auch in der kommenden Woche fortsetzt oder die Investoren eine Atempause nehmen, wird von frischen Impulsen abhängen. Nur: Woher sollen sie eigentlich kommen?

Nach gut 50 Jahren könnte der Jumbo-Jet von Boeing bald Geschichte sein. Der Flugzeugbauer habe Insidern zufolge bereits vor mindestens einem Jahr die letzten Teile für das Modell 747 bei seinen Zulieferern bestellt. Deutlich länger durchgehalten als der A 380 hat er ja.

Seit der Wirecard-Affäre steht die Finanzaufsicht in der Kritik. Vorwurf: Sie habe bei der Kontrolle versagt und trage eine Mitschuld am Bilanzskandal. Finanzminister Scholz kündigte nun Änderungen bei der BaFin an.

Klimabewusstes Anlegen sorgt im Normalfall automatisch für Investments in Unternehmen, die weniger Treibhausgase emittieren. Der eigene „Fußabdruck“ in Sachen CO2-Bilanz lässt sich als Investor auf mehrere Arten verkleinern.